Mittwoch, 21. August 2013

Hey

Nun sind schon etwas ueber zwei Wochen vergangen, ich habe mich an die Hoehe gewoehnt, an die Gastmutter und ihre Tochter noch nicht ganz. Die beiden sind aus Argentinien und sprechen ein sehr eigenes Spanisch, sind aber sehr herzlich und auesserst redefreudig, sodass meine Gastschwester Ursina und ich nach dem Abendessen in lange Diskussionen verwickelt werden. Meine Unterkunft ist im Uebrigen grosszuegig, in einem der besten Quartiere von Quito, von meinem Zimmer aus ueberblicke ich die ganze Stadt.

Maenu und ich haben haben vor den Cotopaxi zu besteigen, einer der hoechsten aktiven Vulkane. Unser Hoehentraining beschraenkt sich auf's Joggen in Quito (28irgendwas ueber Meer) und gelegentliche Ausfluege auf den Hausberg Pichincha (48irgendwas).

Ach ja, letzte Woche wurde ich schon mit etwas konfrontiert, mit dem hier viele Erfahrung haben, auch Einheimische: Einem Raubueberfall. Zwei Typen auf Motorraedern, der eine mit einem beeindruckenden Messer bewaffnet, eigneten sich meinen Rucksack mit allem Plunder fuer ein Weekend im Amazonasgebiet an. Muehsame Sache, schluessendlich ist aber nichts passiert. Diese Woche habe ich meinen "Freund" in der Stadt wiedererkannt, dies machte mich ziemlich wuetend, konnte aber nicht's machen ausser ein paar Fotos von ihm schiessen. Apropos Fotos, meine Kamera war natuerlich auch im Rucksack, daher gibt's momentan leider noch keine Bilder!

Uebrigens, auch mit Bestechung konnte ich schon Erfahrungen sammlen, letzte Woche sind wir der Passkontrolle bei einem Club (ich hatte meinen vergessen) und 45min Schlange stehen folgendermassen entgangen: 20 Dollar Schein in der Rechten, nonchalant der ganzen Schlange vor und Handgruss mit dem Tuersteher, kein Problem.

Vamos a ver, estoy hambriendo y cansado...

Samuel